Im Mai beginnt die Hochsaison für die Bienen, denn im Mai blüht so ziemlich alles, was die Natur zu bieten hat. Von Raps über die Apfelblüte bis hin zu Kastanienbäumen. Mit den ersten warmen Tagen fängt es an bunt in der Natur zu werden. Da es im Mai mächtig voll im Bienenstock wird, wird es Zeit, dass die Bienen den Stock verlassen, um Pollen und Nektar zu sammeln. Mai ist auch einer der Monate, in denen die Imker einige Aufgaben rund um den Bienenstock zu erledigten haben.

HOCHSAISON DER BIENEN

Mit dem Mai werden die Bienen wieder richtig aktiv. Im Bienenstock steuern die Bienen auf den Populationshöhepunkt zu. Die Bienen kümmern sich um den Fortbestand ihrer Spezies. Durch das Schwärmen wollen sie sich vermehren. Die Population wächst stetig. Es werden Drohnen, sowie bei konkreten Schwarm-Plänen junge Königinnen in den Weiselzellen, herangezogen. Durch den begrenzten Platz im Bienenstock wird es langsam eng in der Bienenbehausung.

Ist dieser Punkt erreicht, futtern sich die Bienen mit Honig voll um sich anschließend zu teilen. Bevor die Königin das Nest, mit der Hälfte der Bienen verlässt, legt sie einige Eier in Weiselzellen. Die Larven in den Weiselzellen haben das Privileg nur mit Bienenköniginnenfuttersaft Gelée Royale gefüttert zu werden. Nach ca. 9 Tagen (so lange brauchen die Larven um zu schlüpfen) verlässt die Königin mit der Hälfte der Bienen den Bienenstock und machen sich, auf die Suche nach einer neuen Bleibe.

Auf die Suche machen sich ausschließlich die Spurbienen, diese suchen unweit vom alten Bienenstock einen geeigneten Platz. Teilen mindestens 15 Spurbienen, mit einem Schwänzeltanz, dem Bienenschwarm nach der Auskundschaftung der Nachbarschaft den gleichen Ort mit, so folgen alle Bienen an diesen Ort. Dort wird dann ein neues Nest errichtet.

Hochsaison Bienen

AUFGABEN DES IMKERS IM MAI

Auch die Imker haben in der Hochsaison der Bienen einiges zu tun. Zunächst einmal muss der Imker entscheiden, ob er das Schwärmen der Bienen zulassen möchte oder nicht. Entscheidet er sich dafür, so züchtet er ein neues Bienenvolk mit einer neuen Königin. Hierbei muss er darauf achten, dass die Bienen in einen neuen Bienenstock einziehen und dafür alles vorbereiten. Mit Hilfe eines Schwarmsack ,der über das Flugloch gestülpt wird, kann der Imker die Bienen behutsam einsammeln und an einen neuen Ort bringen.

Möchte der Imker das Schwärmen verhindern, so sollte er alle sieben bis zehn Tage den Bienenstock kontrollieren, um das Verhalten der Bienen zu beobachten, ob diese überhaupt im Schwarmstimmung sind. Sollte der Imker einige Weiselzellen, oder auch Schwarmzellen genannt, entdecken und möchte die Kontrolle über das Schwarmverhalten behalten, so werden diese Schwarmzellen von ihm entfernt.

Der Vorteil für das in Schachhalten des Schwarms ist, für den Imker, dass er so weder Bienen noch Honig (da sich die Bienen mit Honig vollessen, bevor sie ausschwärmen) verliert. Bei den Schwarmkontrollen die der Imker durchführt, kann er jedes zweite oder dritte mal die verdeckelte Drohnenbrut entnehmen und einschmelzen, um so dem Varroamilben-Befall entgegen zu wirken. Diese Maßnahme ist auch Schwarmvorbeugend.

Hochsaison Bienen
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