VOLHIGHSPEED BIENENWIESE
Eine Initiative von VOLhighspeed und der Lebenshilfe Vorarlberg
LEBENSRAUM SCHAFFEN
THEMA „BIENE“
Zusammen mit der Lebenshilfe Vorarlberg starteten wir im Juni 2019 eine Aktion zum Wohle der Bienen. Die VOLhighspeed Bienenwiese wurde ins Leben gerufen, um den gestreiften Nutztierchen einen Ort mit genügend Nahrung zu bieten. Über diese kleinen und äußerst fleißigen Insekten gibt es einiges zu erfahren. Von wem stammt die Biene ursprünglich ab und seit wann gibt es die Imkerei? Hier erzählen wir euch die Geschichte der Bienen. Wie aus dem Fleischfresser ein Vegetarier wurde und vieles mehr könnt ihr hier nachlesen.
VOM FLEISCHFRESSER ZUM VEGETARIER
Unsere Wild- und Honigbienen stammen von einem fleischfressenden Vorfahren ab – einer Wespe. Während die uns heute bekannten Bienenarten sich ausschließlich von Pollen und Nektar ernähren, hat deren Vorfahre, die heutige Grabwespe, durchaus Fleisch bevorzugt. Die Entwicklung zum Vegetarier schreiben Forscher von dem Museum für Naturkunde Berlin und dem Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung einem Zufall zu. Verglichen wurden, laut eines Berichtes der Seite br.de, erstmals 195 Gene von mehr als 180 Wespen- und Bienenarten und ein neuer Stammbaum wurde erstellt. Dieser erklärt möglicherweise, warum Bienen von Fleischfressern zu Vegetariern mutiert sind.
DIE ENTWICKLUNG ZUR HONIGBIENE
Die Umstellung auf eine rein vegetarische, pollen- und nektarlastige Ernährung bot den früheren Bienen mehr Möglichkeiten. Neue Lebensräume und ein entscheidender Vorteil bei der Nahrungssuche waren zwei ausschlaggebende Punkte, um die fleischfreie Ernährung weiter in den Fokus zu rücken. Im Gegensatz zur lebendigen Beute sind Pollen leichter zu „erlegen“. Nachdem die Bienen einmal auf den Pollen gekommen ware, blieben diese vorwiegend Vegetarier. Es gibt aber auch Ausnahmen. So legen manche Arten ihre Eier in fremde Brutzellen, währen die Nestbauerin gerade auf Pollensuche ist. Die Larven dieser Bienen nutzen dann teilweise auch die fremden Eier oder Larven im Nest als Futterquelle. Die uns bekannte Honigbiene gibt es schon seit ca. 40 Millionen Jahren auf der Erde. Weltweit gibt es aktuell ca. 10 Arten davon. Bei uns heimisch ist die westliche Honigbiene (Apis mellifera).
WIE UNTERSCHEIDEN SICH HONIGBIENEN VON WILDBIENEN?
Honigbienen unterscheiden sich sehr von Wildbienen. Ein großer Unterschied ist zum Beispiel, dass die Wildbienen vorwiegend als Einzelgänger in der Natur nisten, während die Honigbienen, zusammen mit einem Volk, in einem Bienenstock leben. Auch äußerlich unterscheiden sich die Wildbienen von der herkömmlichen Honigbiene. So gibt es schwarze, schwarz-gelbe oder auch rötlich-braun gefärbte, pelzige und sehr wenig behaarte Wildbienen. Fast die Hälfte dieser Bienen nistet unter der Erde. Andere Nistplätze sind morsches Holz, Pflanzenstängel oder leere Schneckenhäuser. Auch die wilden Verwandten der Honigbiene ernähren sich vorwiegend von Nektar und Pollen. Etwa 30% der Wildbienenarten sind auf wenige Pflanzen spezialisiert und stehen mit diesen in einer „Symbiose“, was bedeutet, dass die Pflanze der Wildbiene Nahrung liefert und die Pflanze wiederum von der Bestäubung der Bienenart abhängig ist. Wenn die Bienenart verschwindet, so kann sich auch die Pflanze nicht weiter vermehren.
SEIT WANN GIBT ES DIE IMKEREI?
Da Die Bienen schon einige Jahre mehr auf dieser Erde verweilen als die menschliche Spezies, waren die Bienenstöcke schon immer eine begehrte Energiequelle der Menschen. Egal, ob es sich hierbei um den Honig oder sogar um die Bienenbrut als Eiweißquelle handelte. Das älteste Dokument, eine steinzeitliche, etwa 10.000 Jahre alte Höhlenzeichnung bei Bikorp in Spanien, zeigt bereits einen „Honigjäger“ bei der Arbeit. Als die Menschen zum Ackerbau und zur Viehzucht übergingen, holten sie sich auch Bienenvölker in die Nähe der Behausungen. Die älteste Bienenhaltung gab es wahrscheinlich im vorderen Orient. Bereits im 4. Jahrtausend vor Christi gab es auch schon im alten Ägypten so etwas wie die Imkerei. Aber erst im Mittelalter erblühte das Geschäft mit der Bienenhaltung so richtig. Honig- und Wachszins mussten an die Kirche und an den Staat abgegeben werden. Die Bienenzucht fand damals noch in den Wäldern statt und wurde von den sogenannten „Zeidlern“ betreut. Die Zeidler schufen Hohlräume in Bäumen, die sie mit einem Stück Holz abdeckten und dabei ein Loch freihielten, welches den Bienen das Ein- und Ausfliegen ermöglichte. Die Zeidler oder auch „Beutner“ genannt, nahmen den Bienen nur einen Teil ihrer Vorräte weg und so entwickelte sich die Imkerei Schritt für Schritt zum heutigen Standard.
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