Ihr habt den Begriff sicher auch schon einmal gelesen oder gehört – Cloud. Und dabei meine ich nicht im Englischunterricht oder Kurs, sondern im Zusammenhang mit Computern oder so manchen Anbietern. Bekannte Beispiele für Cloud-Dienste sind die Apple iCloud, Onedrive oder Adobe. Um was es sich bei einer virtuellen Cloud handelt, welche Vorteile und Nachteile diese mit sich bringt und welche Dienste es dafür gibt, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.

WIE FUNKTIONIERT EINE CLOUD?

Der englische Begriff „Cloud“ heißt auf Deutsch übersetzt „Wolke“ und ist die Kurzform von „Cloud Computing“. Bei der Cloud handelt es sich meist um einen Online-Speicher. User laden Daten in Form von Fotos, Musik, Dokumente oder Ähnliches in die Cloud „hoch“ und je nach dem, wer alles Zugriff auf die Datenwolke hat, kann sich die Medien von einem anderen Standort oder Gerät aus ansehen oder herunterladen. So sieht die Nutzung im Privatbereich aus.

Auch für Unternehmen ist eine Cloud durchaus interessant. Der Cloud-Speicher kann beispielsweise als kommerziell unterstütze Remote-Sicherheitslösung genutzt werden, um die Datenübertragung sicherer zu gestalten oder um den Datenspeicher für verschiedene Standorte freizugeben. Kostengründe sind ebenfalls oftmals ausschlaggebend für die Auslagerung von IT-Diensten. So spart sich der Unternehmer eigene Hard- und Software und den damit verbundenen Aufwand ein. Die Anbieter diverser Cloud-Services stellen also IT-Ressourcen oder Anwendungen im Internet bereit, die vom Nutzer auf Anforderung abgerufen werden können.

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VOR- UND NACHTEILE EINER CLOUD

Natürlich bringt auch die Cloud, wie fast alles im Leben, gewisse Vor- aber auch Nachteile mit sich. Hier habe ich euch einige Gründe für und gegen Cloud-Computing aufgezählt.

Vorteile

Nachteile

Einsparung von Hardware zur Datenspeicherung wie beispielsweise externe Festplatten oder USB-Sticks. Internetverbindung muss vorhanden sein.
Kann nicht verlegt oder verloren werden. Kann Hackerangriffen zum Opfer fallen.
Jederzeit Zugriff mit unterschiedlichen Geräten. In den meisten Fällen muss ein Benutzerkonto inkl. Zahlungsmethode hinterlegt werden.
Einfacher Austausch von Daten wie beispielsweise Bilder, Musik oder Dokumente. Daten können, je nach Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen, ausgewertet, kopiert, modifiziert oder anderst verwendet werden.
Lokaler Download der Daten durch berechtigte Nutzer einfach und unkompliziert möglich. Eine gewisse Abhängigkeit zum Anbieter bleibt bestehen.

 

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DIE BEKANNTESTEN CLOUDSPEICHER-DIENSTE

Wenn ihr euch jetzt fragt, wie ihr zu einer Cloud kommt, dann findet ihr in der nachfolgenden Aufzählung die Antwort(en). Die bekanntesten Cloud-Anbieter, bei denen ihr den Online-Speicherplatz beziehen könnt. Einige der Provider habt ihr sicher schon bewusst oder unbewusst wahrgenommen.

ALTERNATIVE FILEHOSTING-DIENSTE

Wer sich mit den großen, bekannten Cloud-Anbieter nicht identifizieren kann, findet hier eventuell eine passende Lösung für sich. Diese Dienste bieten ebenfalls Cloud-Computing an.

PRIVATER CLOUDSPEICHER

Eine zusätzliche Alternative zu den Cloud-Anbietern ist es, seine Daten in eine „private Cloud“ hochzuladen. Mit einer FRITZ!Box (und auch mit einigen anderen Routern, welche über einen USB-Anschluss verfügen) ist so eine „private Wolke“ schnell eingerichtet. Über die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box findet ihr unter dem Menüpunkt „Heimnetz“ einen weiteren namens „Speicher (NAS)“. Wie die genaue Einrichtung funktioniert, findet ihr in der Schritt-für-Schritt-Anleitung des Herstellers AVM.

 

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