So gefährlich sind „Phishing-“ und „Spam-Mails“

Januar 31, 2020

Gefährliche E-Mails, wie beispielsweise sogenannte „Phishing-“ oder „Spam-Mails“ finden immer öfter den Weg in unser Postfach. Manche davon sind leicht erkennbar, jedoch lassen sich Kriminelle immer bessere Tarnungen der betroffenen E-Mails einfallen, die es uns schwerer machen, diese auch als „Spam-“ oder „Phishing-Mails“ einzustufen. Auf was ihr beim Öffnen von Mails achten solltet, welche Gefahren von so einer E-Mail ausgehen können und wie ihr erkennt, ob sich bereits ein Virus auf eurem PC eingenistet hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

CYBER-KRIMINELLE WOLLEN PERSÖNLICHE INFORMATIONEN

Gebt niemals eure persönlichen Infos bekannt. An folgende Daten versuchen Kriminelle mit Hilfe von Phishing-Mails zu gelangen:

  • Nutzernamen und Passwörter
  • Sozialversicherungsnummern
  • Bankkontonummern
  • PINs
  • Kreditkartennummern
  • Geburtsdaten

Achtet auch bei Shopping-Portalen, Online-Banking oder sonstigen Online-Einkäufen immer darauf, dass der Browser die verschlüsselte Verbindung „HTTPS“ verwendet, um die Sicherheit eurer Daten zu gewährleisten. Gekennzeichnet sind „HTTPS“-verschlüsselte Zeichen meist durch ein grünes Schloss im Browser. Neben der Verschlüsselung der ausgetauschten Daten, die das Mitlesen und die Manipulation der Daten verhindert, gewährleistet „HTTPS“ auch eine Überprüfung der Legitimität der besuchten Webseiten.

SO ERKENNT IHR GEFÄHRLICHE MAILS RECHTZEITIG

WAS SIND „SCAM-MAILS“?

„Scam-Mails“ sind eine Unterform der bekannten „Spam-Mails“. Als „Spam“ bezeichnet man E-Mails, welche massenhaft verschickt werden. Die Empfängeradressen stammen meist aus Datenlücken von Online-Shops oder anderen Internetplattformen. Kriminelle verkaufen entpsrechende Listen mit Mailadressen und Kundendaten. Sinn hinter „Cam-Mails“ ist es quasi, für Kriminelle das Geld zu waschen. Ihr fragt euch wie das gehen soll? Der Absender sucht sich Hilfe. Er sucht jemanden, der für ihn Geld oder Bitcoins auf ein anonymes Konto überweist. Sie schrecken mittlerweile von keiner Methode mehr zurück. Egal ob sich der Absender als Hilfesuchender, der dringend Geld benötigt, als ferner Verwandter in Problmen oder Sonstiges ausgibt – Ziel der Sache ist es, an möglich viel Geld zu gelangen. Im Moment machen Erpressungsmails vermehrt die Runde. Ein Beispiel von so einer E-Mail haben wir hier:

E-MAIL-ANHANG – IST DER ECHT?

Macht euch bewusst, dass schädliche E-Mail-Anhänge auch von „Freunden“, „Bekannten“ oder der „Familie“ versendet werden können. Selbst Firmen könnten Opfer eines Datendiebstahls geworden sein, wodurch die Kriminellen die gestohlenen Mailadressen für ihre Zwecke missbrauchen können. Außerdem können Cyberkriminelle auch einfach E-Mail-Adressen fälschen. Aus diesem Grund solltet ihr euch bei Anhängen, bei denen ihr euch nicht sicher seid, kurz rückversichern, ob der Anhang tatsächlich von dem angezeigten Absender geschickt wurde. Wenn eine vermeintliche Rechnung in euren Posteingang flattert, ohne dass ihr bei der betreffenden Firma etwas gekauft habt, solltet ihr den Anhang nicht öffnen und gegebenenfalls bei der angegebenen Firma nachfragen.

WAS TUN, WENN EINE PHISHING- ODER SCAM-MAIL IM POSTEINGANG IST?

Wenn ihr eine Phishing- oder Scam-Mail als solche identifiziert habt, könnt ihr dies der Firma bekannt geben, als welche sich die Betrüger in der E-Mail ausgegeben haben. Folgt auf keinen Fall den Anweisungen in der E-Mail, gebt keine persönlichen Daten bekannt, klickt auf keinen Link und öffnet keine Anhänge. Nachdem ihr die betroffene Firma über den Betrugsversuch informiert habt, was nicht zwingend notwendeig aber hilfreich ist, löscht die E-Mail umgehend von eurem Rechner. Ihr könnt den Betrugsversuch außerdem bei der „Meldestelle für Onlinesicherheit“ bekanntgeben.

Bildquellen: Shutterstock.com
Fotografen: sdecoret, wk1003mike, Ernie Janes, Nicescene, CoreDESIGN, 99Art, 13_Phunkod, beeboys, weerapatkiatdumrong

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